Akupunktur, TCM mit westlichen Kräutern, TEM

Dr. Andrea Mayrhofer: Terminvereinbarung unter 0699/10 47 46 42

TEM und TCM
Mit den Kräutertinkturen nach J. Ross gelingt eine Integration der westlichen Heilpflanzen (Traditionelle Europäische Medizin TEM) in das ausgeklügelte diagnostische System der Chinesischen Medizin (TCM) unter Einbeziehung der modernen Pflanzenpharmakologie.
Westliche Heilkräuter sind effektiv, sicher (kontrollierte Qualität), meist günstiger als importierte chinesische Heilpflanzen, und schmecken oft auch besser.
Ein neues wirkungsvolles Konzept zur Behandlung verschiedenster Erkrankungen, optimal in Kombination mit Akupunktur und Empfehlungen nach Kneipp.

Indiziert bei Erschöpfung, Stress, Schlafstörungen, Atemwegserkrankungen, Verdauungsbeschwerden, Herzkreislaufstörungen, Kopfschmerzen, Bluthochdruck, Menstruationsbeschwerden, Wechselbeschwerden, Hauterkrankungen u.v.m.

TEM
Die Traditionelle Europäische Medizin (TEM) ist eine seit Jahrtausenden weiterentwickelte Heilkunst, die den Menschen ganzheitlich betrachtet.
Die Erfassung der individuellen Konstitution, die Einbeziehung der Lebensumstände und die Einbindung der Natur spielen eine zentrale Rolle. Um Krankheiten vorzubeugen, zu lindern oder zu heilen, kann das wertvolle Wissen der TEM, in Abstimmung mit den Erkenntnissen der modernen Wissenschaft, begleitend zur Schulmedizin eingesetzt werden.

Pfarrer Sebastian Kneipp mit den fünf Säulen für ein gesundes Leben (Kräutertherapie, Bewegung, Wasser- und Wickelanwendungen, Lebensordnung, Ernährung) ist einer der vielen Vertreter der TEM. Ein ausführliches Anamnesegespräch und eine ganzheitliche Untersuchung (Körperbau, Haut-/Muskulaturzustand, Puls, Zunge, Augen,…) mit wesensgerechter Befundung erlauben eine auf den Patienten genau abgestimmte Therapieempfehlung.

AKUPUNKTUR
Die Behandlung von Akupunkturpunkten ist eine 3000 Jahre alte und weit verbreitete Heilmethode der Welt. Auf diese Art werden Erkrankungen wirkungsvoll und mit kaum Nebenwirkungen behandelt. Durch Einstiche mit sehr dünnen Nadeln an genau festgelegten Arealen der Haut entlang von sog. Meridianen (=Leitbahnen) werden die Selbstheilungskräfte des Organismus angeregt und gestörte Funktionen wieder normalisiert.

Nach einem ca. 45-minütigen Erstgespräch, in dem wir gemeinsam Ihre Beschwerden und Vorerkrankungen besprechen, erfolgt die Puls- und Zungendiagnose und ich erstelle eine Diagnose aus chinesisch-medizinischer Sicht. Anschließend werden die ausgewählten Akupunkturpunkte genadelt und die Nadeln für 20 bis 40 Minuten belassen.

Die meisten Patienten empfinden die Akupunktur – nicht selten schon bei der ersten Behandlung – als wohltuend, entspannend und oft verblüffend schnell wirksam.

Was genau bei einer Akupunktur im Körper abläuft, ist wissenschaftlich noch nicht restlos aufgeklärt. Die heilende Wirkung kommt u.a. dadurch zustande, dass der stimulierende Reiz der Nadeln im Gehirn eine vermehrte Ausschüttung schmerzlindernder und stimmungsaufhellender Substanzen auslöst, die oft auch als „Glückshormone“ bezeichnet werden. Dazu gehören das Serotonin, körpereigene Morphine wie das Endorphin, sowie die Enkephaline. Mit modernen Verfahren wie der funktionellen Kernspintomographie lässt sich die Wirkung der Körperakupunktur (oder der Laserakupunktur) auf den Stoffwechsel im Gehirn eindeutig nachweisen: In jenen Hirnbereichen, die mit den stimulierten Akupunkturpunkten in Verbindung stehen, zeigt sich eine stark erhöhte Aktivität. Große wissenschaftliche Studien belegen, dass die Akupunktur bei einer Reihe weit verbreiteter Erkrankungen wie Heuschnupfen, Tennisellbogen, Menstruationsbeschwerden, allergischem Asthma oder chronischen Wirbelsäulenleiden den herkömmlichen medizinischen Therapien überlegen ist.

Die Anzahl der Behandlungen ist von der Schwere und Dauer der Erkrankung abhängig. Üblicherweise sollte eine Verbesserung der Beschwerden nach fünf bis zehn Behandlungen eintreten.

Laserakupunktur:
Bei Kindern und Patienten mit Nadelangst kommt die völlig schmerzfreie Laserakupunktur zum Einsatz.
Die Nadelakupunktur wirkt üblicherweise etwas stärker.

Nach entsprechender schulmedizinischer Abklärung können v.a. folgende Erkrankungen erfolgversprechend behandelt werden: 

Akute und chronische Schmerzen, wie z.B.:
Kopfschmerzen
Rücken- und Gelenkschmerzen
Tumorschmerzen
Schmerzen des Kau- und Zahnsystems

Erkrankungen des Bewegungssystems, wie z.B.:
Schmerzen an der Wirbelsäule,
Bandscheibenvorfall,
Sehnen- und Gelenkerkrankungen,
Tennisellenbogen,
chronische Hüftgelenkschmerzen,
Kniegelenksschmerzen,
Karpaltunnel-Syndrom,
Nachbehandlung von Hüft-, Knie- und Bandscheibenoperationen,
Arthroseschmerzen.

Neurologische Krankheiten, wie z.B.:
Migräne,
Neuralgien,
Facialisparese (Gesichtslähmung),
Trigeminusneuralgie,
Mitbehandlung bei Lähmungen,
Schlaganfall und Polyneuropathie,
Schmerzen bei Gürtelrose (Zoster),
Begleitsymptome von neurologischen Erkrankungen.

Erkrankungen der Atemwege, wie z.B.:
Asthma, Heuschnupfen, Bronchitis,
gehäuft auftretende Erkältungskrankheiten.

Vegetative Störungen, wie z.B.:
Schlaflosigkeit,
Erschöpfungssyndrom,
funktionelle Herzbeschwerden,
innere Unruhe,
Blutdruckschwankungen,
sexuelle Disharmonie, Libidostörungen.

Suchtkrankheiten, wie z.B.:
Beruhigungsmittelabhängigkeit,
Ess-Sucht,
Nikotinmissbrauch,
Alkoholmissbrauch,
Drogensucht (Linderung der Entzugssymptome).

Erkrankungen des Verdauungssystems, wie z.B.:
funktionelle Magen-Darm-Störungen,
Magengeschwüre, Magenschleimhautentzündung (Gastritis),
Verstopfung,
Reizdarmsyndrom,
chronische Dickdarmentzündung (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn).

Gynäkologische Erkrankungen und Geburtshilfe, wie z.B.:
Menstruationsschmerzen,
Zyklusunregelmäßigkeiten, Fruchtbarkeitsstörungen,
Amenorrhoe (Ausbleiben der menstruellen Blutung),
Endometriose (Wucherung der Gebärmutterschleimhaut),
Mastopathie (gutartige Veränderungen des Brustdrüsengewebes),
Wechseljahrebeschwerden,
Schwangerschaftserbrechen,
Geburtsvorbereitung.

Hals-, Nasen-, Ohren- und Augenkrankheiten, wie z.B.:
Sinusitis (Nasennebenhöhlen-Entzündung),
Tonsillitis (Mandelentzündung),
Geruchs- und Geschmacksstörungen,
Hörsturz,
Tinnitus,
Schwindel,
Glaukom,
Trockenes-Auge-Syndrom.

Hautkrankheiten, wie z.B.:
Neurodermitis, Ekzeme,
Akne,
schlecht heilende Wunden.

Allergien, wie z.B.:
Heuschnupfen, Nahrungsmittelallergien, allergisches Asthma,
Sonnenallergie.

Postoperative Situationen, wie z.B.:
Förderung der Wundheilung,
Vorbeugen von Entzündungen,
abschwellende, schmerzlindernde, lymphflussanregende Wirkung.

Begleittherapie bei Tumorerkrankungen, z.B. Linderung der Übelkeit bei Chemotherapie,
Verbesserung des Allgemeinbefindens nach Operation oder Bestrahlung,
Herpes genitalis und labialis.

Akupunktur ist eine Regulationsmedizin. Das bedeutet, dass Akupunktur an ein funktionierendes, organisches System gebunden ist, und vor allem Funktionsstörungen und Fehlregulationen verbessern kann. Deshalb sind alle schulmedizinischen Untersuchungsmethoden vorab anzuwenden, um Klarheit zu schaffen, ob die Organstruktur geschädigt oder zerstört ist (Tumore, massive Entzündungen, Knochenbrüche, Infektionserkrankungen etc.). Schmerzen bei degenerativen Gelenkserkrankungen können zwar gebessert werden, jedoch ohne Gewebsregeneration. Nicht angewendet wird Akupunktur bei speziellen Erkrankungen des Nervensystems (Multiple Sklerose, Morbus Alzheimer,…) sowie psychiatrischen Erkrankungen (Manie, Schizophrenie, Neurosen,…)


(aus www.akupunktur.org)